Vom 15. bis zum 17. April fand in Leipzig die "Ich bin wählerisch!"-Ausbildung der Aktion Zivilcourage e.V. statt. Das Ziel dieser Initiative war es, Jugendlichen aus Sachsen im Alter von 14 bis 18 Jahren die Möglichkeit zu geben, sich intensiv mit der Europawahl auseinanderzusetzen und dabei Fähigkeiten zur kritischen Meinungsbildung sowie zur Moderation von Diskussionen zu erwerben.
Vielseitige Auseinandersetzung mit der Europawahl
Das Herzstück des Projekts war eine dreitägige Peer-Ausbildung, die den Teilnehmenden kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Diese Ausbildung umfasste verschiedene Workshops und Aktivitäten, die den Jugendlichen ein fundiertes Verständnis über die Bedeutung, den Ablauf und die Inhalte der Europawahl vermittelten. Besonders im Fokus standen dabei die Wichtigkeit des Wahlrechts, die Prinzipien der Wahl und die Frage, wer sie im Europaparlament vertritt.
Die Teilnehmenden hatten außerdem die Gelegenheit, an einem Planspiel zum Wahlprogramm teilzunehmen, Übungen zur Moderation und Diskussionsleitung zu absolvieren sowie ihre eigenen interaktiven Aktionsformate für die Schule zu gestalten und zu proben. Diese Formate dienen dazu, das erlernte Wissen mit Gleichaltrigen zu teilen und somit einen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten. Die Umsetzung an den beteiligten Schulen findet bis zur Europawahl am 09. Juni statt.
Positive Rückmeldungen der Teilnehmenden
Die Veranstaltung stieß auf reges Interesse seitens der Jugendlichen und ihrer Schulen. Durch die praxisnahe Gestaltung der Ausbildung konnten die Teilnehmenden nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern dieses auch direkt anwenden und vertiefen. Die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen über politische Themen zu diskutieren und sich aktiv einzubringen, wurde von den Jugendlichen positiv aufgenommen.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes im Rahmen des Landesprogrammes "Weltoffenes Sachsen" und findet in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung statt.
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