Im kommenden Schuljahr werden die Oberschule Flöha-Plaue, die Semper Oberschule Dresden, das Geschwister-Scholl-Gymnasium Nossen, das Schiller-Gymnasium Bautzen und das Berufliche Schulzentrum für Ernährung, Haus- und Agrarwirtschaft Freiberg an dem Projekt teilnehmen.
Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern
Im Rahmen des Projekts werden die ausgewählten Schulen während des Schuljahres Workshops, Fortbildungen und Elternabende zu wichtigen Themen wie Cybermobbing, Fake News und Hass im Internet erhalten. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern das nötige Wissen und die Kompetenzen zu vermitteln, um sich sicher und verantwortungsbewusst in den sozialen Netzwerken zu bewegen.
Nachhaltigkeit durch Peer-Ausbildung
Besonders interessant ist, dass Schülerinnen und Schüler zu kleinen Expertinnen und Experten ausgebildet werden, um das erworbene Wissen in den kommenden Jahren an andere Jugendliche in ihrer Schule weiterzugeben. Dadurch wird eine nachhaltige Wirkung erzielt.
Die Pilotphase des Projekts, das 2019 gestartet ist, endet nach diesem Schuljahr. Schulen in Sachsen, die ebenfalls Interesse an den Angeboten rund um die Themen Cybermobbing, Hass im Netz, Fake News etc. haben, können sich an den Verein Aktion Zivilcourage wenden, um weitere Informationen zu erhalten.
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den ausgewählten Schulen und sieht im Medienprojekt "Schule und digitale Demokratie" einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines sicheren und verantwortungsbewussten Umgangs mit Medien.
Hinweis: Diese Maßnahme wird finanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. Sie dient der Umsetzung des Papiers „W wie Werte. Handlungskonzept zur Stärkung der demokratischen Schulentwicklung und politischen Bildung an sächsischen Schulen“.