TikTok, Instagram, Snapchat, Twitch und BeReal. Soziale Medien sind aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler nicht mehr wegzudenken. Doch woran können die jungen Menschen erkennen, welche Inhalte in den sozialen Netzwerken wahr sind und welche Falschnachrichten - sogenannte Fake News - enthalten? Was können sie gegen zunehmende Hasskommentare und anhaltende Diskriminierung im Internet tun?

Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern werden im Umgang mit den sozialen Medien gestärkt

An zehn sächsischen Schulen aus den Landkreisen Görlitz, Mittelsachsen, Nordsachsen, Leipzig, Dresden und Chemnitz werden derzeit Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen Themen wie Fake News, Hate Speech (Hasskommentare) und dem Umgang mit persönlichen Daten im Internet fit gemacht. Sie lernen, welche Auswirkungen Prozesse wie Algorithmen und Filterblasen auf die Meinungsbildung haben können und wie sie reagieren sollten, wenn sie oder jemand anderes von Cybermobbing betroffen ist. Zudem werden Schülerinnen und Schüler ausgebildet, um anschließend ihr Wissen an jüngere Jahrgänge weiterzugeben. Auch die Lehrkräfte und Eltern werden in den Prozess mit einbezogen. Lehrkräfte erweitern ihr Wissen rund um die Chancen und die Herausforderungen sozialer Netzwerke und erhalten Fortbildungen, Eltern können an verschiedenen Informationsveranstaltungen teilnehmen. Für das neue Schuljahr können sich nun weitere Schulen auf das Projekt „Schule und digitale Demokratie“ bewerben. "Wir wollen sicherstellen, dass die Schülerinnen und Schüler die Chancen und Risiken der digitalen Welt verstehen und lernen, sicher und verantwortungsvoll damit umzugehen. Medienkompetenz ist eine Schlüsselqualifikation für die Zukunft und wir wollen alles dafür tun, dass Schülerinnen und Schüler bestmöglich darauf vorbereitet sind", so Projektkoordinatorin Anne Neuber.

Schulen in Sachsen können sich bis zum 21. Juni 2023 für das Schuljahr 2023/2024 bewerben

Am Projekt teilnehmen können alle allgemeinbildenden Schulen, wie Oberschulen, Gymnasien und Förderschulen sowie berufsbildende Schulen in Sachsen. Auf der Projektwebsite können sich Schulen unter www.sud-sachsen.de/bewerbung-kontakt bis zum 21. Juni 2023 für die einjährige Kooperation bewerben.

Kontakt

Für Rückfragen stehen euch die Projektverantwortlichen Anne Neuber und Chris Branß gerne zur Verfügung. Das Projekt „Schule und digitale Demokratie“ ist eine gemeinsame Maßnahme des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und des Aktion Zivilcourage e. V. Es wird im Rahmen der Umsetzung des Handlungskonzeptes „W wie Werte“ durchgeführt. Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Schule und digitale Demokratie
Lockwitzer Straße 4
01219 Dresden
Tel: 0351 - 20 29 83 81
sud@aktion-zivilcourage.de
www.sud-sachsen.de

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Anne Neuber

Referentin

Chris Branß

Referent