Fast jeder Mensch behauptet gerne von sich selbst, tolerant zu sein. Doch ob Klimawandel, Migrationspolitik oder Gendersternchen – wenn unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen, sieht es oft schon wieder anders aus. Meist ist man geneigt, nur die eigene Meinung gelten zu lassen. Dabei gewährt unsere demokratische Verfassung grundsätzlich ein Recht auf Meinungsfreiheit.
Wie können wir also mit den Meinungen anderer umgehen, auch wenn diese nicht den eigenen entsprechen? Wie schaffen wir es, nicht selbst vorschnell zu urteilen? Und wo finden Toleranz und Meinungsfreiheit ihre Grenzen?
Workshopangebot
Anlässlich des Internationalen Tages der Toleranz (16.11.) bieten die Technische Universität Dresden und die Sächsische Staatsbibliothek – Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) an zwei Terminen im November den Workshop „MEINUNGSVERSCHIEDENHEIT“ an. Dieser befähigt die Teilnehmenden dazu, die eigenen Ansichten zu hinterfragen und mehr Toleranz für andere Meinungen zu entwickeln. Den Workshop führt Aktion Zivilcourage e.V. durch.
Zu Beginn des Workshops werden die Ursachen und Mechanismen von Ausgrenzung und Diskriminierung beleuchtet. Anhand von Fallbeispielen erproben die Teilnehmenden anschließend Gruppenübungen und Methoden für den Umgang mit Vorurteilen und Entscheidungsfindungsprozessen, die im Alltag anwendbar sind. Ziel ist es, Selbst- und Fremdbilder zu überprüfen, die eigene Handlungskompetenz zu stärken und ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Termine
- Donnerstag, 17.11.2022, 18–21 Uhr, SLUB (Zellescher Weg 18, 01069 Dresden)
- Donnerstag, 24.11.2022, 18–21 Uhr, Stadtteilbibliothek Gorbitz (Merianplatz 4, 01169 Dresden)
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Webseite der TU Dresden.