Am 26.05.2021 und am 22.06.2021 folgten in hybrider Form digital und analog bis zu 500 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Freiberg den kontroversen Debatten zur Corona-Pandemie. Andreas Tietze und Dr. Cathleen Bochmann Kirst aus dem Kompetenzzentrum Krisen-Dialog-Zukunft übernahmen die Moderationsleitung während beider Veranstaltungen
Der richtige Umgang mit der Pandemie: Mehr Mut, weniger Angst!
Miteinander reden und verhärtete Fronten aufweichen – das war das erklärte Ziel beider Formate zur aktuellen pandemischen Lage in der Bergstatt Freiberg. „Nach 15 Monaten der Pandemie habe sich Einiges in unserer Gesellschaft verändert. Nach einer großen Welle der Hilfsbereitschaft folgte ein Zeitraum, in dem man nicht miteinander, sondern übereinander geredet hat.“, konstatierte Sven Krüger, Oberbürgermeister der Stadt Freiberg und Initiator dieses Debattenformats.
„Es brauche Diskussionsformate von Angesicht zu Angesicht und Diskussionsräume, in denen wieder kontrovers gestritten werden kann, ohne persönlichen Schmähungen und Beleidigungen ausgesetzt zu sein.“ Entsprechend wurden bei beiden Veranstaltungsformaten der persönliche Austausch von eigenen Erfahrungen und Erlebnissen in den Fokus gestellt.
Während das erste Veranstaltungsformat noch im Sinne einer gemeinsamen Bestandsaufnahme in einem Fischglas-Format umgesetzt wurde, wurde unter dem Motto „Wie geht’s bergauf nach dem Lockdown?“ in rotierenden Kleingruppen zu 4 Themenschwerpunkten vom gesellschaftlichen Umgang miteinander bis zur Wiederbelebung der Innenstadt gemeinsam diskutiert.
Zukunft gemeinsam gestalten: Veranstaltungsdokumentation einsehbar
Durch die Unterstützung regionaler Berichterstattende ist es gelungen, Mitschnitte der Veranstaltungen für Interessierte zu sichern. Unter https://www.freiberg.de/stadt-und-buerger/stadt/buergermeister/buergerdialoge können sowohl die Berichte als auch die audivisuellen Beiträge beider Veranstaltung abgerufen werden.
Das Kompetenzzentrum Krisen-Dialog-Zukunft
Das Kompetenzzentrum Krisen-Dialog-Zukunft moderiert und begleitet seit 2018 Kommunen, lokale Verantwortungstragende, als auch Landes- und Bundesbehörden bei der Umsetzung kontroverser Diskussions- und Beteiligungsformate. Basierend auf dem Beutelsbacher Konsens und dem analytischen Einsatz von Veranstaltungsformaten werden zudem Moderatorinnen und Moderatoren für kommunale Krisensituationen ausgebildet.
Moderation und Beratung in kommunalen Konflikten
Wir unterstützen Sie gern bei der Konzeptionierung, Planung und Umsetzung kontroverser gesellschaftlicher Debatten. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Mitarbeiter Andreas Tietze unter a.tietze@aktion-zivilcourage.de und 0151 28291273.