Anlässlich der deutschlandweit stattfindenden Interkulturellen Woche werden vom 20. September bis zum 17. Oktober in Pirna verschiedene Veranstaltungen angeboten.

Die Veranstaltungsreihe wird von einem breiten Bündnis von Organisationen vorbereitet und getragen, die sich im Bereich Integration in Pirna engagieren. Üblicherweise stellen sich die Vereine und Initiativen alljährlich zum Markt der Kulturen auf dem Pirnaer Marktplatz vor, der von der Aktion Zivilcourage in Kooperation mit der Stadt veranstaltet wird. Da dieser pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, aber dennoch der Wunsch besteht, die Auseinandersetzung mit Themen wie Weltoffenheit und Vielfalt anzuregen und zu fördern, sind in diesem Jahr mehrere kleinere Veranstaltungen geplant.

Vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Filmvorführungen

So ist in Zusammenarbeit aller Akteure im Rahmen der Interkulturellen Woche ein vielfältiges Programm entstanden. Zur Eröffnungsveranstaltung am 28.09. wird im Großen Ratssaal für interessiertes Publikum ein Vortrag zum Neutralitätsgebot in der Bildung mit Dr. Hendrik Cremer vom Deutschen Institut für Menschenrechte angeboten mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion. Ein weiterer Vortrag, veranstaltet von der AWO, findet bereits in der Woche davor, am 23.09. statt. Dr. Mark Terkessidis stellt Neue Ideen für die Einwanderungsgesellschaft vor.

Verschiedene Workshops und insgesamt drei Filmcafés veranstaltet die AG Asylsuchende. Gezeigt werden ausgewählte Dokumentationen des Medienprojektes Wuppertal, z.B. am 1.10. Fremdfühlen, ein Film über junge Menschen verschiedener kultureller Hintergründe in Deutschland. Den Abschluss bildet ein Straßenfest auf dem Sonnenstein in Kooperation mit der Freien Evangelischen Gemeinde und der Caritas. Im Rahmen der Tschechisch Deutschen Kulturtage ist auch das Uniwerk beteiligt und lädt jeweils an zwei Abenden zu Film und Konzert in die Alte Feuerwache ein.

Eine Übersicht aller Veranstaltungen – so auch eine mit dem Titel: Kult(ur)pflanzen mit und ohne Migrationshintergrund – ist in einem gemeinsamen Faltblatt zu finden. Zu beachten sind die allgemeinen Regelungen bezüglich der Covid-19-Pandemie sowie die Notwendigkeit der vorherigen Anmeldung bei den meisten Veranstaltungen.

Kontakt

Aktion Zivilcourage e. V., u.staegemann-lungwitz@aktion-zivilcourage.de, Tel. 03501 7791144

Finanziert aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und des Freistaates Sachsen

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