Die gläserne Stadt hat sich von einigem Müll getrennt und ist der Frage auf den Grund gegangen, was mit weggeworfenem Müll eigentlich passiert. Wir sind bei der Müllabfuhr mitgefahren und haben gelernt, Müll richtig zu trennen. Was es sonst noch bei der Müll-Umladestation zu lernen gab, könnt Ihr in unserem neuen Film sehen!
Kurz vor dem Ende der Sommerferien stand im Büro der gläsernen Stadt noch eine Aufräum-Aktion an. Unsere Projektreferentin Lisa hat den Müll eingesammelt und sich gefragt, was mit dem Müll eigentlich passiert, wenn er weggeschmissen wird. Deshalb waren wir im fünften Teil unserer Kurzfilmreihe bei der Müll-Umladestation in Kleincotta!
Das A und O der Mülltrennung
Klar ist, dass es nicht "den" Müll gibt, denn: Müll muss getrennt werden. Hierfür gibt es verschiedene Tonnen und Container. Biomüll wie Speisereste kommt in die braune Tonne, Papier und Pappe in die blaue, Verpackungsmüll wie Alufolie oder Plastiktüten in die gelbe Tonne. Alles andere landet im Restmüll (schwarze Tonne). Für Flaschen und gebrauchte Kleidung existieren spezielle Container. Wer große Abfälle, wie gebrauchte Kühlschränke oder Sessel hat, kann diese zum Wertstoffhof bringen bzw. Sperrmüll anmelden. Dieser wird dann zuhause abgeholt.
Bloß Müll?!
Es handelt es sich also nicht bloß um Abfall oder Müll. Damit die Umwelt geschont und Ressourcen gespart werden können, wird viel von dem weggeworfenem Müll wieder verwertet, also recycelt. Aus alten Joghurtbechern können so unter anderem Toilettenbrillen hergestellt werden. Ilka Knigge, Pressesprecherin des Zweckverbands Abfallwirtschaft erklärt, dass "man zum Beispiel beim Einkauf eines Joghurtbechers die Entsorgung direkt mit bezahlt". Schwere Probleme ergeben sich, wenn Müll dort abgelagert wird, wo er nicht hin gehört, wie beispielsweise im Wald. Die Entsorgung muss dann extra bezahlt werden, und dies geschieht zu Lasten aller.
Wieso ist die Müllsammlung und -entsorgung wichtig für unser Gemeinwohl?
In erster Linie geht es um Hygiene. Viele frühere Krankheiten, wie die Pest oder Cholera, sind durch Abfälle ausgelöst worden, die nicht richtig entsorgt worden sind. Außerdem spielt der Umweltschutz eine wesentliche Rolle. Schon kleine Verhaltensänderungen wie der Kauf von recyceltem Papier können etwas bewirken.
Kurzfilm gibt Einblicke in die Abfallwirtschaft
Wenn Ihr sehen wollt, wie die Müllabfuhr den Müll abholt, wie ein Müllberg zu einem grünen Hügel in der Landschaft wird oder was Ihr selbst tun könnt, dann schaut in unseren Film rein und lasst euer Feedback gerne in den Kommentaren!
Bleibt neugierig und gespannt!
Wir danken dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) für einen Einblick in seine Arbeit und Pirna TV für die technische Unterstützung.
Für Rückfragen steht euch Lisa Porsch unter l.porsch@aktion-zivilcourage.de oder 03501/4629070 zur Verfügung.