Die gläserne Stadt hat die Arbeit der Polizei etwas genauer unter die Lupe genommen und konnte eine kleine Streife mitfahren, die Arbeit der Polizeihündin Blue begutachten und Spuren sichern. Was es bei der Polizei noch zu entdecken gab, wie man selbst Polizist*in werden kann und wieso die Polizei nicht tun und lassen darf, was sie möchte, könnt Ihr in unserem neuen Kurzfilm sehen!
Unsere Projektreferentin Lisa Porsch war beim dritten Teil der Kurzfilmreihe zu Besuch bei der Polizei. Zusammen mit vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnten wir einen Blick in das bunte Treiben der Polizei werfen.
Polizei - mehr als nur Streifendienst?
Bei der Polizei konnten wir viele unterschiedliche Tätigkeitsfelder entdecken: wir waren auf Streife, sicherten Spuren zusammen mit dem Kriminaldienst und haben eine kleine Spritztour mit einem Boot der Wasserschutzpolizei gemacht. Diese Bereiche stellen jedoch nur einen kleinen Teil der Polizei dar. Während die Bürgerpolizei beispielsweise als erste Ansprechpartnerin für alle Bürgerinnen und Bürger fungiert, kümmert sich der Streifendienst um Verkehrsunfallaufnahmen, Tatortsicherungen sowie die Weitergabe eines Tatorts an den Kriminaldienst. "Wir sind das Mädchen für alles und kümmern uns um die ersten Maßnahmen", hat uns Danilo Grund, selbst Streifenpolizist, erzählt.
Was hat ein Polizeihund für Aufgaben?
Fast jeder hat schon einmal einen Polizeihund gesehen. Aber wirklich wissen, wie ein Hund zum Polizeihund wird und was dieser für Aufgaben hat, das tut man meistens nicht so genau. Nicht jede Hunderasse ist geeignet für die Polizeihundeausbildung. Wichtig hierbei sind allen voran ein ausgeprägter Spieltrieb sowie Gehorsam – zwei Bedingungen, die die belgische Schäferhündin Blue bestens erfüllt. Grundsätzlich können Polizeihunde nicht alle Aufgaben übernehmen: manche können Drogen aufspüren, andere Sprengstoff. Was Blue für eine Spezialisierung hat und wie sie arbeitet, könnt Ihr in unserem Film sehen.
Darf die Polizei tun, was sie möchte?
Die Polizei ist nicht nur für Strafverfolgung, sondern auch für Gefahrenabwehr, Verkehrssicherheit und viele weitere Bereiche verantwortlich. Dennoch kann sie nicht tun und lassen, was sie möchte. In einer Demokratie existiert die sogenannte Gewaltenteilung, bei der die drei Gewalten (Legislative, Exekutive, Judikative) sich gegenseitig kontrollieren. Die Polizei gehört der Exekutiven an, also der vollziehenden Gewalt. Sie hat sich an die Gesetze der gesetzgebenden Gewalt (Legislative, z.B. das Parlament) zu halten und kann beispielsweise nicht selbst die Höhe einer Strafe bestimmen. Dies tun wiederum Gerichte (Judikative, rechtsprechende Gewalt).
Film zeigt einen Blick hinter die Kulissen
Wenn wir Euer Interesse geweckt haben, dann schaut Euch unseren Film an und lasst Euer Feedback gerne in den Kommentaren.
Bleibt neugierig und gespannt! Wir danken der Pirnaer Polizei für einen Einblick in ihre Arbeit und Pirna TV für die technische Unterstützung.
Für Rückfragen steht euch Lisa Porsch unter l.porsch@aktion-zivilcourage.de oder 03501/4629070 zur Verfügung.