Hier berichtet unser FSJler Manuel über die Fahrt:
"Nach reichlich einer Stunde Fahrt, fuhren wir zwischen der Befestigungsanlage hindurch und stiegen am Markt aus. Nun ging es nach ein paar einführenden Worten meiner Kollegin Jana los.
Die Schüler/innen wurden in sechs Gruppen aufgeteilt und jede Gruppe wurde an eine Station begleitet. Jede Gruppe hatte etwa 45 Minuten Zeit, sich anhand eines Aufgabenbogens über diese zu informieren und verschiedene Dinge herauszuarbeiten, die die Gruppe für sich am interessantesten fand. Es wurden Orte behandelt, an denen sich das Leben im Ghetto Terezin abspielte.
Danach trafen wir uns alle wieder und fingen als große Gruppe nun an, Station für Station abzulaufen und den anderen Schüler/innen zuzuhören, was sie denn so darüber herausgefunden haben. Bei dieser selbstorganisierten Führung wurden viele Bereiche des Lebens der inhaftierten Menschen beleuchtet und es blieben viele erschütternde Eindrücke zurück.
Das erste KZ auf böhmischen Boden
Im Anschluss gingen wir zum Mittagessen, weil uns am Nachmittag gleich schon die nächste Führung erwartete. Diesmal verließen wir die Stadt und liefen zu der „kleinen Festung“, welche nicht weit außerhalb liegt. Hier bekamen wir eine Führung von einem dortigen Mitarbeiter. So wurde die Kleine Festung zum ersten hitlerschen Konzentrationslager auf böhmischem Boden.
Dieses Projekt wird mit Unterstützung der OVPS ermöglicht
Im Anschluss gab es noch eine Film und ein bisschen Freizeit, bevor der Bus wieder zurück nach Bannewitz fuhr und ein eindrucksvoller und erlebnisreicher Tag zu Ende ging. In diesem Sinne möchte ich auch noch einmal im Namen aller Schüler/innen ein herzliches Danke für die Unterstützung des OVPS bei der Fahrt sagen."