Es geht nur MITEINANDER!
Schon seit April dieses Jahres findet in Heidenau einmal im Monat das Begegnungscafé statt. Dort kommen Alt- und Neu-Heidenauer ins Gespräch, trinken gemeinsam Kaffee oder Tee und lernen sich kennen. Besonders für die Kinder gab es dabei immer interessante Spiele und Basteleien zu entdecken.
Nun gibt es auch einige Neuerungen: für Asylsuchende, aber auch für Einheimische, werden praktische Informationen zu Alltagsfragen sowie kulturelle Beiträge angeboten. So führten Robert Schütz von der Stadtverwaltung Pirna und unsere Mitarbeiterin Julia Schindler zuletzt einen Workshop für Geflüchtete durch, bei dem diese auf die Zeit nach dem Asylbescheid vorbereitet und ihnen Perspektiven für ein erfolgreiches Leben in Deutschland aufgezeigt wurden. Die Teilnehmer/innen wirkten nach der Veranstaltung zufrieden und motiviert. Hamid Reza Yaghoti aus dem Iran fasste zusammen: „Jetzt weiß ich, was ich brauche: einen Plan!“
Kaffee und Workshops
Beim nächsten Begegnungsnachmittag am 6. Oktober soll es dann um das Thema „Kita, Schule und Ausbildung“ gehen. Dazu erwarten wir die Leiterin des Amtes für Schule und Familie, Sylvia Röder, sowie Norbert Rokasky von der Ausbildungsgesellschaft für Metalltechnik und Schweißer mbH (AMS) und Carsten Kottwitz vom Institut für Bildung und Sicherheit (IBS). Sie werden in einfacher Sprache und mit Hilfe von Dolmetschern für Arabisch und Farsi erklären, wie das Bildungssystem in Deutschland funktioniert. Am 3. November wird es dann unter anderem einen Film mit arabischen Untertiteln geben – welcher, das wird noch nicht verraten!
Das Begegnungscafé findet jeden ersten Donnerstag im Monat in den Räumlichkeiten des Kinder- und Jugendhauses Mügeln (Siegfried-Rädel-Str. 5 in Heidenau) statt. Damit es weiterhin seinem Namen gerecht werden kann und sich möglichst viele Menschen begegnen, freuen wir uns über jeden, der mitmachen möchte: Familien, Jugendliche und Senioren, alle sind willkommen und dürfen gerne eigene Ideen mitbringen! Besonders dankbar sind wir über Angebote für die zahlreichen Kinder.
Bitte wenden Sie sich gern an Julia Schindler (j.schindler@aktion-zivilcourage.de)!