Stress ist evolutionär betrachtet ein sehr alter Mechanismus, der auch heute noch wirkt. Für unser Gehirn ist es Überlebens notwendig Stressauslöser sehr verlässlich zu erkennen und darauf zu reagieren. In Sekundenschnelle entscheidet es über Kampf- oder Fluchtreaktion. Unser Körper reagiert mit angespannter Muskulatur, schneller kurzer Atmung, erhöhtem Kreislauf und das Schmerzempfinden sinkt. Alles sehr wichtige Mechanismen - für den Kampf gegen den Säbelzahntiger. Weniger nützlich sind diese in Alltagskonflikten. Sie lösen wir mit einem klaren Kopf und bewussten Entscheidungen besser. Wir wir das schaffen und unseren Autopiloten im Gehirn wieder abschalten können, vermitteln wir in der Gehirnfahrschule.
Ziele
Die Teilnehmenden
- lernen die „Gehirnautobahnen“ kennen
- erkennen, dass Konflikte durch vergangene Erfahrungen (mit)gesteuert werden können
- wissen, dass es in einer Eskalation zunächst wichtig ist ein STOPP zu setzen
- TN sammeln Handlungsmöglichkeiten/ Strategien, die sie im Umgang mit eskalierenden Konflikten bereits kennen und anwenden
Inhalte
- Gehirnbereiche und deren einzelne Aufgaben
- Wie lernt das Gehirn und unter welchen Rahmenbedingungen lernen wir am besten
- Funktion und Aktivierung unseres Autopiloten "Limbisches System"
Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte
Dauer
Je nach Zielstellung mind. 90 Minuten bis Tagesseminar